Fit für die digitale Medienwelt

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Fit für die digitale Medienwelt

Eichstätt. Spannende Einsichten in die Situation katholischer Medien sowie ins Journalistik-Studium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt gab es bei der Exkursion des Presseclubs am 7. November 2018. Zunächst stellte Christian Klenk, der Pressesprecher der KUE ist, einige Ergebnisse aus seiner Promotion „Zustand und Zukunft der katholischen Medien“ vor. Die Daten hatte er eigens für seine Besucher auf den Stand von 2018 gebracht. Demnach verlieren die Bistumsblätter weiterhin an Auflage. Über die einst so starken Bistumszeitungen könne man die Katholiken nicht mehrheitlich erreichen. Dennoch würden sie wohl mit niedriger Auflage fortbestehen.

Geheimtipp Pfarrbrief

Die Präsenz der Kirche ist jedoch multimedial: Eigene Kirchenredaktionen lieferten Beiträge und ganze Sendungen für die privaten Hörfunk- und TV-Sender. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gebe es seit jeher eigene Redaktionen zu Kirchen- und Religionsthemen. Kirchliche Medienhäuser betreuten aktuelle Webseiten der Bistümer sowie eigene Homepages. Zuden kümmerten sich jüngere Redakteurinnen und Redakteure um die Social Media. Die Kirche nutze also längst alle Ausspielkanäle auf hoch professionellem Niveau. Eine Überraschung hatte Klenk noch zu bieten: Das auflagenstärkste Medium der Kirche ist der Pfarrbrief. Hier gelte es, weiter in Beratung und Begleitung zu investieren, damit die Pfarrbriefe bei aller Unterschiedlichkeit professionell erstellt würden.

Anschließend stellte Klaus Meier, Professor für Journalistik an der KUE, den Bachelor- und den Master-Studiengang Journalistik an seiner Hochschule vor. Seit 30 Jahren könne man mittlerweile in Eichstätt Journalistik studieren. Seither hätten viele Absolventen Führungsstellen in der Medienbranche eingenommen sowie journalistische Auszeichnungen verliehen bekommen – einer sogar den Pulitzer-Preis. Wer in Eichstätt studiere, sei auf dem aktuellsten Stand, multimedial ausgebildet und könne überall in der Medienbranche, aber auch in manch anderen Berufsfeldern arbeiten. Abschließend führte Klaus Meier die Gäste durch das moderne Studiogebäude. Presseclub-Präsidentin Barbara Brustlein, die selbst zu den Alumni der KUE gehört, dankte im Namen aller für den informativen Nachmittag. (Text und Bilder: Gabriele Riffert)

2018-11-08T10:25:38+00:0008. November 2018|

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